Die Entwicklung des Gerätehauses
In früheren Zeiten war die Löschgruppe Donnerberg in den Räumlichkeiten der Grundschule "Höhenstraße" untergebracht. Unterricht und Geselligkeiten fanden dort in einem Kellerraum statt.Das Fahrzeug stand in einer Garage, die an der Schule an der Stelle angebaut war, wo heute die Turnhalle ihren Platz hat. Im Jahr 1972 wurde der Löschgruppe Donnerberg ihre eigene "Unterkunft", unser Gerätehaus in der Heidestraße übergeben.
Es verfügte über eine große Fahrzeughalle zur Unterbringung eines Löschfahrzeuges und der Einsatzbekleidung. Im Keller befanden sich ein großer Abstellraum und die Zentralheizung. Der Schulungsraum lag im Erdgeschoss. Er bot den Kameraden der Löschgruppe genügend Platz zur Fortbildung und Kameradschaftspflege. Dem Schulungsraum schloß sich eine von der Löschgruppe selbst finanzierte und selbst eingerichtete kleine Küche an.
Als man im Jahre 1994 an die Planung für das 90-jährige Bestehen der Löschgruppe Donnerberg ging, wurde zu diesem Zeitpunkt der alte Sendemast des WDR abgebaut. Unser Kamerad Werner Bernard kam auf die Idee, ein Stück des Senders vor dem Gerätehaus als Plakatwand und Denkmal aufzustellen.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Bauleiter, galt es eigentlich nur noch das Transportproblem zu lösen. Hierbei unterstütze uns die Firma Gebr. Kutsch tatkräftig, indem sie uns ein Teilstück des alten Senders zu unserem Gerätehaus transportierte und dort für uns aufstellte. Interessant ist, dass diese Röhre einen Durchmesser von 1,60 m hat und eine Blechstärke von 8 mm aufweist.
Da die Löschgruppe auch weiblichen Zuwachs verzeichnen konnte, erwies sich eine einzelne Toilette als sehr unpraktisch. Aus diesem Grund begannen noch einige Umbaumaßnahmen im Sanitärbereich des Gerätehauses. Die Kameraden gestalteten in Eigenleistung den Duschraum zu einem zweiten Toilettenraum mit zwei Kabinen und Waschgelegenheit um.
Im Jahre 1997 erweiterten wir aus Platzmangel, wiederum in Eigenleistung, unser Gerätehaus mit einem Anbau an der rechten Seite. Alle Baumaterialien wurden hierfür gespendet.
Mittlerweile war die Gruppe auf über 30 Kameradinnen und Kameraden angewachsen.Es zeigten sich Probleme bei der Beförderung der Mannschaft zu den Übungen und Einsatzorten. Mit nur einem LF8 konnte noch nicht einmal die Hälfte der Gruppe mitfahren.Auch der Schulungsraum platzte aus allen Nähten. Platz fehlte überall. Das Transportproblem wurde durch die Hauptwache teilweise gelöst, in dem man uns ein zweites Fahrzeug zur Verfügung stellte. Nur wo sollte es untergebracht werden? 2009 fiel die Entscheidung, dass wir das Gerätehaus in einer großen Um- und Ausbauaktion komplett neu gestalten und erweitern.
Nachdem 2010 endlich der Antrag genehmigt wurde, konnten im August des gleichen Jahres endlich die Arbeiten beginnen.Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II wurden folgende Um- und Ausbaumaßnahmen ermöglicht:
Nach über einem halben Jahr an Um- und Ausbauarbeiten, wovon auch vieles in Eigenleistung von uns gemacht wurde, konnten wir am 02.06.2011 endlich Einweihung feiern.
Weitere Informationen bzgl. des Umbaus unseres Gerätehauses finden Sie zum Download in den folgenden Zeitungsartikeln:
Verwendung des Konjunkturpaket II
Unser Richtfest
Über den Umbau
Die Einweihung
